Lage
Der Entwurf berücksichtigt die städtebaulichen Vorgaben und fügt sich selbstverständlich in den städtebaulichen Kontext ein. Der  dreigeschossige Riegel nimmt die Parallele des Bestandsgebäudes auf und weist so wie die umliegende Bebauung Vor- und Rücksprünge in der Kubatur auf.

Idee
Die bedeutenden Schlagwörter des Entwurfes sind Vorsprung, Verzahnung und Kommunikation. Der zweiteilige Riegel wird durch einen zentralen Kern verbunden, wo sich auch der Treppenraum befindet. Durch die Vorsprünge der Zimmer bildet das Fassadenbild eine aufgelockerte Ansicht. Gleichzeitig erinnern die Vorsprünge an ein aufgeklapptes Zahnrad. Im Erdgeschoss befinden sich der multifunktionale Gemein-schaftsraum, ein Computerraum und zwei Telefonräume, die Ergotherapie, sowie ein kleiner Laden mit einem integrierten Café. Durch den Laden und dem Café wird die Kommunikation zwischen den Schülern des gegenüberliegenden Gymnasiums, der Nachbarschaft und den Bewohnern des neuen August-Hermann-Francke- Hauses, welche im Café mithelfen sollen, angeregt. Desweiteren sollen die Stücke, welche in der Ergotherapie entstehen im Laden zum Verkauf angeboten werden. Die Verzahnung findet auch in dem Gebäude selbst, horizontal sowie vertikal durch die Zwischenebene und den Lufträumen statt. Die Kommunikation der Bewohner, aber auch der Besucher wird durch die zentral gelegenen Aufenthaltsbereiche gefördert.

In den beiden Obergeschossen befinden sich die vier Wohngruppen, mit insgesamt 36 Zimmern, welche 22m² bis 35m² groß sind. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad und einen Südbalkon oder Süd- bzw. Westloggia. Die Wegeführung zu den Zimmern wird durch die Vor- und Rücksprünge unterschiedlich gestaltet und erleichtert so die Orientierung.Jeder Bewohner erhält so eine persönliche "Anschrift". Durch die Aufweitungen in den Fluren entstehen ebenso viele Orte zum geselligen Beisammensein.

Die außen liegenden Zugänge befinden sich an allen Seiten. Südlich befindet sich der Haupteingang über das Erdgeschoss. Die Bewohner haben auch die Möglichkeit über die seitlich gelegenen Eingänge in das 1. OG zu gelangen. In das 2. OG gelangt man durch die nördlichen Treppenanlagen. Der Außenraum bietet ebenfalls je nach Stimmung unterschiedliche Bereiche.Nordöstlich befinden sich Sitzmöglichkeiten
mit einem Sonnensegel. Hier können gemütliche Grillfeste stattfinden oder man kann einfach entspannen.
Mehr Privatsphäre bietet der westlich gelegene Steingarten mit Sitzmöglichkeiten. Ferner gibt es ein Angebot für aktive Bewohner ein eigenes Hochbeet zu bewirtschaften.

Konzept

Grundrisse

Ansichten + Schnitte

Renderings

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