Das bestehende Verwaltungs- und Laborgebäude des Kompetenzzentrums Strahlenschutz beim Materialprüfamt NRW in Dortmund ist sanierungsbedürftig und muss funktional und baulich revitalisiert werden.

Hier ist zunächst zu überprüfen, ob der Bestand noch gerettet werden kann; beispielsweise Teilabriss und Ertüchtigung einzelner Bauelemente oder durch einen Neubau, indem einzelne Bauteile wiederverwendet werden könnten.
Der Strahlenschutz ist vor allem wichtig für das Personal beim Umgang mit radioaktiven Stoffen und ionisierenden Strahlen in der Technik, für Eigen- und Fremdpersonal in kerntechnischen Anlagen sowie im Bereich der Medizin, insbesondere in der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Innerhalb der Europäischen Union ist ein restriktives Regelwerk aufgebaut worden, um eine sichere Nutzung ionisierender Strahlen und radioaktiver Stoffe zu gewährleisten. In Deutschland ist dieses Regelwerk durch das Strahlenschutzgesetz und die Strahlenschutzverordnung umgesetzt worden. Ergänzt werden diese Regelungen durch Vorschriften wie das Arbeitsschutzgesetz oder das Medizinproduktegesetz.

Aufgabenstellung

Überprüfen Sie den Bestand und analysieren Sie die Qualitäten bezüglich einer Nutzung als modernes Verwaltungs- und Laborgebäude für die oben genannten Zwecke des Kompetenzzentrums Strahlenschutz. Entscheiden Sie, ob eine Revitalisierung in Frage kommt oder ein Neubau mit entsprechenden nachhaltigen Konzepten sinnvoll erscheint. Der Standort wäre dann bei Gebäude Nr. 1 das abgebrochen werden soll.

Themen hierbei:

  • Schwerpunktthema Urban Mining
  • Nachhaltiges, zirkuläres Bauen
  • Neue Büro- und Laborkonzepte
  • Bestand nutzen und revitalisieren
  • Nachweis BNB Zertifizierung

Nicht nur die Arbeitswelten dieser Zeit haben sich verändert, hinzu kommt auch eine andere Art der Mobilität. So hat es sich das Land NRW zum Ziel gesetzt, den Anteil des Radverkehrs in den nächsten Jahren von derzeit 9% auf 25% zu steigern. Hierzu hat der Landtag im November 2021 u. a. einen Entwurf für das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz (FaNaG NRW) verabschiedet.
Anforderungen und Raumprogramm: Das Raumprogramm in der Anlage ist zu beachten. Hierbei sind die zwei Einheiten des LBME (Landesbetrieb Mess- und Eichwesen) und MPA zusammen zu führen. Es gibt Überlegungen die Arbeitsatmosphäre zu verbessern (NEW WORK) und neue Möglichkeiten moderner Kommunikation zu schaffen. Gerade in Zeiten von Homeoffice und hoher zeitlicher wie räumlicher Flexibilität müssen bestehende Strukturen verändert und neu konzipiert werden. Aufenthaltsqualität während des Arbeitens, Kommunikationsbereiche und ein soziales Miteinander sind zentrale Elemente des Entwurfs.

Leistungen

  • Herleitung der prinzipiellen Überlegungen (Piktogramme) o.M.
  • Bestandsanalyse
  • Nachweis der verwendeten Produkte und Baumaterialien (Thema: urban mining)
  • Lageplan mit Außenanlage M 1:500
  • Grundrisse, Schnitte und Ansichten im M 1:200
  • Material- und Detailüberlegungen, Berechnungsverfahren zu o.g. Zertifizierung
  • Fassadendetail und Modell im M 1:10
  • Visualisierung(en) und/oder Skizzen; Vertiefungen in selbst gewählten Maßstäben
  • Arbeitsmodelle in diversen Vorstufen
  • Modell im M 1:200
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