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Das Bahnhofsquatier als kultureller und verkehrstechnischer Dreh- und Angelpunkt, befindet sich in der Stadt Hilchenbach in einem ruinierten Zustand. Das baufällige Bahnhofsgebäude erfüllt kaum seinen Zweck. Die Gestaltung des Bahnhofsplatzes weist keinerlei Aufenthaltsqualitäten auf. Die südlichen Parzellen sind ohne jegliche Funktion.
Der Entwurf sieht eine Revitalisierung des Bahnhofsquatier, sowohl in soziokultureller-, als auch in verkehrtechnischer Hinsicht vor. Dabei liegt der Schwerpunkt des Konzepts auf die kulturellen Interaktionenmöglichkeiten der Bevölkerung. Durch einen Aushub von ca. l,5m wird die Möglichkeit geschaffen, den Vehrkehrslärm zu isolieren und bietet den Bewohnern eine intime Gewerbeebene.

Die großzügigen gestalteten Sitzstufen bilden das Forum, welches als Kommunikations- und Versammlungsort dient. Der Schienenverkehr wird durch die an den Gleisen angeordneten Apartments, visuell, nicht mehr Wahrgenommen. Die ausgedehnten Gründachanlage stärkt das städtische Grün und leitet den Übergang von Wohn- zum Industriegebiet ein. Das Parkhaus konzentriert den ruhenden Verkehr effektiv und fungiert als Bindeglied zwischen dem Kulturangebot und dem Transportverkehr. Apartments, Parkhaus und Bahnhof bilden eine architektonische Einheiten.
Der nördliche Abschluss bildet ein Jugendpark, der sportliche Aktivitäten zulässt. Die unmittelbare nähe zum Bahnhof berücksieht das primäre Verkehrsmittel der Jugendlichen.

Georgios Boussakis