Das Entwurfskonzept

Livingsparch leitet sich von livingspace und architecture ab und stellt ein neues Konzept im Wohnungsbau dar.
Ausgehend von der Überlegung, wie man dem steigendem Individualitäts Bewußtsein des Einzelnen auch in der Architektur Folge leisten kann und mit der stetigen Entwicklung neuer Produktionsmethoden, versucht Linvingsparch noch nie dagewesene Wege zu beschreiten. Dieses Gebäude wurde von einem Architekten entworfen, aber von dem User selbstständig verändert und an seine Bedürfnisse individuell angepasst. Bei Livingsparch erhält man exakt das Produkt  welches man sich vorstellt.
Zielgruppe sind junge Menschen, hauptsächlich Singles die in unser heutigen schnelllebigen Zeit hohe Anforderungen an ihre Mobilität stellen. Für sie bietet Livingsparch genau den richtigen Raum. Das Gebäude wird im Werk hergestellt und in einzelnen Bauteilen per Tieflader an den Aufstellungsort gebracht und kann innerhalb von 2-3 Tagen montiert werden. Die Demontage und der Transport an einen neuen Ort ist jederzeit möglich.
Angedacht sind bereits erschlossene Gebiete, die durch Livingsparch temporär nachverdichtet werden können, oder vorhanden Baulücken in den Kerngebieten der Städte. Durch die leichte Bauweise ist das Gebäude optimal dazu geeignet, vorhandene Flachdachflächen zu nutzen und so effektiver die bebaute Fläche auszunutzen.
Konfigurierbar in ihrer Form, sind die Module, sie bestehen aus 3 raumbildenden Wänden, die sich aus den sogenannten Shapes ergeben.Jedes Shape steht in bezug zu dem Raum und entwickelt sich aus der kleinsten Funtionseinheit, den Möbeln.
Das Möbelstück "stülpt" sich aus der Wand heraus und gibt dem Shape so seine individuelle Form. Die Funktionen die der Raum bieten muss, liegen in den Shapes, die Grundfläche des Raumes bleibt frei.
Um das Modul zu schliessen, loften sich die Scheitelpunkte der Shapes zu einer Ecke, die aus transpartem Epoxidharz hergestellt wird und der Belichtung des Moduls dient. Die Ecken haben die unterschiedlichsten Formen, da die angrenzenden Shapes fast nie identisch sind.
Die Module werden in den Korridor eingeschoben,er ist fest mit dem Untergrund
verankert und nicht konfigurierbar. Seine Breite ist fix und die Höhe wird durch ein parametrisches Entwurfskonzept bestimmt. Dort wo ein Modul ist, benötigt der Korridor mehr Höhe damit das Modul statisch angeschlossen werden kann.
Diesem parametrischen Entwurfsgedanken folgt der Korridor bei jeder Veränderung die der User durchführt, er hat keinen Einfluss darauf. Ausserdem beherbergt er alle technischen Anschlüsse, die durch einen doppelten Boden liegen und von dort in die einzelnen Module abzweigen.