Kevin Reschke (SS2017)

Spot On
„Leben am Rothaarsteig“ - unter diesem Motto steht die, sich von der Stadt Hilchenbach selbst gegebene Identität. Genau diese ID soll in dem vorliegenden Entwurf den Marktplatz und somit das Herzstück Hilchenbachs untermauern. Ein Hauptaugenmerk ist dabei auf die Errichtung sogenannter „Spots“ gerichtet. Dies sind Plätze, die sich vom übrigen Marktplatz abgrenzen. Auf ihnen entstehen Aussichtsplattformen und Sitzgelegenheiten für Besucher. Weiter entsteht inmitten des Marktplatzes ein Pfad, welcher sich zwischen der Ost -und Nordseite der Stadt entlanghangelt. Dieser Pfad ist den Wanderwegen des Rothaarsteiges nachempfunden. Er besteht aus heimischem Holz und hinterlässt so einen rustikalen Eindruck.
Der Pfad verläuft im Zickzack und orientiert sich an interessanten Ausblicken auf den Marktplatz. Dabei werden besonders die alten Fachwerkhäuser und die Kirche immer wieder angepeilt. Die entworfenen Spots befinden sich am Rande des Pfades. Sie befinden sich an besonders interessanten und schönen Orten des Marktplatzes und laden zum Verweilen und zur Betrachtung der Architektur der Stadt ein. Im Mittelpunkt des Platzes befindet sich der Hauptspot. Von welchem der Marktplatz in jede Richtung betrachtet werden kann.
Die Straßenführung im Gebiet des Marktplatzes wurde so verändert, dass sie in leichten Schlangenlinien inmitten der Gebäude verläuft. Sie soll eine Metapher für das Leben am Rothaarsteig sein: Sie symbolisiert eine Talstraße, welche sich normalerweise inmitten von Bergen befindet.
Um die attraktive Südseite des Marktplatzes zu stärken, wurden reflektierende Lampen entworfen. Diese sind Reflektorschirmen wie sie in der Fotografie vorkommen nachempfunden. Dabei handelt es sich nicht um gewöhnliche Lampen, sondern um Reflektoren, welche zusätzlich künstliches Licht erzeugen können. Sie sollen das Tageslicht, das hauptsächlich aus dem Süden kommt einfangen und auf die schattigen Stellen auf dem Marktplatz reflektieren. So gelangt selbst in den Mittagsstunden Licht, auf die sonst durch Schatten bedeckten Plätze hinter den Hausreihen.
Der Boden unmittelbar vor der Hauswand zeigt die alten Schatten der Gebäude. Der Boden auf dem übrigen Marktplatz besteht aus vier verschiedenfarbigen Betonsteinen. Ihre Musterung soll an einen unebenen Wanderpfad, wie er im Rothaarsteig vorkommt, erinnern.
Durch die neuen Aufteilungen der Pfade entstehen neue Grünplätze, sowie neue Nutzflächen für Gastronomiebetriebe. Ebenfalls wird der Marktplatz durch innovative Gestaltung aufgewertet, indem smarte Objekte zum Einsatz kommen. Die sind beispielsweise E-Bike- Stationen, Ladestationen für Elektroautos, sowie ein Stromzugang für Elektrogeräte an den Spots. Außerdem wird der gesamte Platz WLAN-fähig sein.

Lagepläne

Piktogramme

Analyse Teil 1

Ergbenisse aus dem Schattenwurf.

  • Fachwerkfassade ist verschattet
  • Licht scheint nur auf den die nördliche Hälfte des Platzes
  • Kontrastspiel von Licht und Schatten möglich
  • Kontrastspiel von hell und dunkel möglich (z.B. verdunkelter Straßenbelag im Schattenwurf um so das weiße Fachwerk zu verstärken)

Analyse Teil 2

Analyse des Bestandes

  • Verschiede Nutzungsansprüche
  • Verschiedene Wechselwirkungen der Fassaden -> Kontrast
  • Straße zur Schattenseite
  • Privatezonen
  • Öffentlichezonen
  • Gastronomie
  • Parken

Planung

Ausbaustufen für die Umstruktieriung des Marktplatzes

  • Bauphase 1 - Betonboden
    • Neue Zonen für die Gastronomie
  • Bauphase 2 - Reflektorlampen
    • Allgemeine Verbesserung für das Gefühl auf der Ebene und eine ,weitere Verbesserung für die Gastronomie
  • Bauphase 3 - Begrünung
    • Wachstumszeit
  • Bauphase 4 - Mainspot
    • Attraktivität und Erholhungsplatz
  • Bauphase 5 - Kleine Spots
  • Bauphase 6 - Wanderweg
  • Bauphase 7 - Elektronik, Laternen etc
    • Ausbau der Technik um den Marktplatz auf den Stand der Technik zu bekommen.