Architekturvisualisierung Vorgehensweise
Grundlage für meine Visualisierungen ist ein mit Nemetschek Allplan erstelltes CAAD-Modell. Dabei ist darauf zu achten dieses ohne Kollisionen zu erstellen, um optische Fehler zu vermeiden (meiner Erfahrung nach werden auch bestimmte automatisierte Abzugsbefehle nicht richtig nach Lumion übergegeben z.B. die Abzugsfunktion des Wandnischenbefehls). Ebenfalls müssen den Bauteilen Oberflächen bzw. Farben zugewiesen werden, Lumion erkennt diese, geschieht dies nicht, werden alle Materialien, welche nicht belegt wurden als „default material“ eingestuft und lassen sich nicht einzeln belegen.
Um das Modell in Lumion einlesen zu können, kann das Modell aus Allplan entweder per Collada oder SketchUp Format exportiert werden. Ich arbeite meist mit dem SketchUp Format.
Nach dem Export die *.skp in Lumion ohne die Option „Kanten Importieren“ einlesen. Wenn wie diesem Fall eine Umgebung aus Open Street Maps verwendet werden soll, sollte diese vorher generiert werden, um das Gebäude besser in diese einpassen zu können. Nach dem Absetzten des Gebäudes habe ich das Gelände bearbeitet und mit Pflanzen und teilweise Personen staffiert.
Danach ging es an die Belegung der Oberflächen des Modells, dies habe ich teilweise mit vorhandenen Materialien und Anpassungen dieser in Farbe, Größe, Lage etc. gemacht. Für die Schieferfassade des 2.OG habe ich mir ein eigenes Material erstellt, indem ich eine neue Bildtextur in ein vorhandenes Material eingefügt habe, welches eine passende Textur und eine passende Displacement Map für die Oberflächenbeschaffenheit aufwies.

Die Anpassung der Materialien habe ich mit der „Bauen Modus mit Effekten“ vorgenommen das dies eine wesentlich besseren Anpassung erlaubt.
Danach habe ich meine Fotopositionen in einem Foto-Set festgehalten und die Render- Einstellungen für diese vorgenommen. Nachdem dies geschehen ist, habe ich das Foto-Set rendern lassen. Dies mache ich im Poster- Format von Lumion in 7680x4320, da dies eine, wenn benötigte, feinere Nachbearbeitung zulässt und im Nachhinein komprimiert werden kann.

Die Fotos wurden im Nachhinein in Gimp bearbeitet, um die Wasserzeichen von Lumion mit dem Kopierstempel zu entfernen und wenn benötigt Personen einzufügen.
Dies geschah mit einer zweiten, im Vordergrund liegenden, Ebene in welche freigestellte *.png- Dateien von Personen mit einer Transparenz eingefügt wurden. Bei diesen wurden im Anschluss noch die Größe, Farben, Helligkeiten, Belichtungen, Perspektiven etc. angepasst.

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