Der Bedarf an gastronomischer Vielfalt in der Innenstadt von Siegen ist durch die universitären Nutzungen und die weitere Verdichtung, mit zunehmenden Aufenthaltsqualitäten, wie beispielsweise dem Sieg-Ufer, sowie einem verstärkten kulturellen Angebot, gestiegen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, soll in exponierter Lage, im Übergang von Unterstadt zu Oberstadt (Friedrichstraße / Siegbergstraße), ein gastronomisches Ensemble aus unterschiedlichen Einrichtungen entstehen. Ein Gebäude das ein (Studenten-) Café, ein (oder auch zwei) Restaurant(s) mit
Mittagstisch und Abendgastronomie, Skylounge, Bar etc. miteinander koppelt und mit den vertikalen (auch schrägen) sowie horizontalen vorhandenen Erschließungssystemen bzw. Zuwegungen verbunden wird. Viele weitere Angebote wären ebenso denkbar, ein Club im Berg, eine Craft-Brewery am Hang und vieles mehr. Hierbei sind Wege, Rampen, Pfade sowie Aufzüge ein wichtiger Teil des Gesamtkonzeptes und müssen mit den Nutzungen vernetzt sein. Die offensichtliche Einbindung der Öffentlichkeit in das Geschehen dieses neu entstandenen Ortes und die Transparenz der Nutzung ist wichtiger Bestandteil des Entwurfes. Ein Beispiel wäre hierzu der Schloßberg in Graz.

Aufgabenstellung und Raumprogramm

Entwickeln Sie auf dem vorgegebenen Gelände in der Siegener Innenstadt ein Gebäude zu oben genannter gastronomischer Nutzung.
Hierbei stehen die Vernetzung vertikaler und horizontaler Erschließungselemente und die Durchmischung von Öffentlichkeit und Nutzern im Vordergrund. Entscheidend ist ein gelungenes Gesamtkonzept.
Erschließungssysteme vertikal und horizontal (auch Rampen, innen, außen), Raumkonzepte (eng und weit, hell und dunkel).
Die weiteren Angaben sind Rahmengrößen und können je nach konzeptionellem Ansatz variiert werden.

  • Café (s) 120 m²
    auch Nutzung für mobile Arbeitsplätze
  • Restaurant(s) 240 m²
  • Bar 80 m²
  • Skylounge 60 m²
  • Club und/oder Craft-Brewery (zur freien Auswahl)
  • Zusätzliche Flächen für Freisitze (Außengastronomie)
  • Küchen, Vorbereitungsbereiche
  • Garderoben, Lager
  • Nasszellen, WC-Anlagen
    … nach jeweiligem Konzept und nach Arbeitsstättenrichtlinien.

    Außenbereich:
  • s.o. für Gastronomienutzung (diverse Ebenen)
  • Stellplätze für PKW (oben und unten)
  • Ruhezonen, Open Work Spaces

Leistungen

  • Skizzen(…buch), Arbeitsmodelle o.M.
  • Piktogramme zur Entwurfsfindung
  • Lageplan M 1:500
  • Grundrisse, Schnitte, Ansichten M 1:200
  • Außenanlageplan (Freiraumplanung) M 1:200
  • Innenraumdetail (Schnitt) M 1:50
  • Visualisierungen nach freier Wahl
  • Modell M 1:200

Aufgestellt im März 2018, Prof. Lenhart


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