Helena Danneker und Carolin Mockenhaupt

Grundidee
Die Grundidee des Entwurfes liegt darin, eine klare und zugleich moderne Architektur für Siegen zu erschaffen.
Der Grundgedanke der Arbeit besteht aus der Übereinanderlagerung von Gebäuden, die die Struktur eines Bügels ergeben und somit für eine
Leichtigkeit sorgen. Die Stadt Siegen erhält ein neues Gesicht, welches sie prägt und zum Mittelpunkt werden lässt. Die Größe des Gebäudes ist so gewählt, dass man das Gefühl einer Großstadt erhält. Zugleich ist jedoch damit auch eine Anlehung an die städtebauliche Situation
gewährleistet. Der Bezug zu dem gegenüberliegenden Kreishaus wird durch die aufnehmende offene Hofstruktur geschaffen.

Konzept
Der Leitgedanke des Entwurfes ist es Arbeiten und Wohnen nicht zu trennen, sondern zusammenzufügen.
Im vorderen Bereich, der zur Hauptstraße angrenzt, befinden sich die Büros. Im hinterem Bereich, welcher auch den Bezug zur Straße aufnimmt, jedoch ruhiger liegt, ist das Wohnen untergebracht. Die einzelnen Gebäudeteile werden durch die Bügel zusammengefügt und ergeben eine Einheit. Nach unten hin öffnen sich die Körper und es bildet sich ein offener Hof, der den Bezug zum gegenüberliegenden Platz des Kreishauses aufnimmt.
Das Äußere des Gebäudes soll sich auch nach innen hin präsentieren.Die klare Architektur spiegelt sich in den Grundrissen wieder. Die "Bürotürme" umfassen Einzel,- und Großraumbüros, mit offenen Strukturen. Dieser Leitgedanke setzt sich in den Riegel fort. Kombi-Bürosmit Glaswände erleichtern die Kommunikation.
Das Wohnen setzt sich passend zu der Fassade aus Grundrissen zusammen, die ineinander verschachtelt sind und eine Vielfalt an unterschiedlichen Wohneinheiten ergeben. Einzel-, Familien-, sowie Etagen- und Maisonettenwohnungen sind vorgesehen.

Fassadenkonzept

Die Fassaden des Gebäudes sollen in der Ansicht eine klare und glatte Struktur ergeben. Dazu werden flächige Elemente oder Fassadenplatten verwendet, die sich dem Konzept des Entwurfes anpassen und den Grundgedanken einer klaren Struktur weiterführen. Das gestalterische Äußere des Gebäudes soll das Innere wiederspiegeln.
Für das "schwarze" Bürogebäude ist eine hochpolierte schwarze Granitfassade vorgesehen, die als Fassadenplatten angebracht werden.
Die besondere Eigenschaft dieses Materials ist die Spiegelung, die das Gebäude zu jeder Tageszeit anders erscheinen lässt. Ebenso werden die beiden Treppentürme in zwei unterschiedlichen Farben beleuchtet.
Der "graue Körper" erhält Fassadenplatten aus Beton.
Die Fassade des Wohngebäudes besteht aus Holzplatten, die sich der glatten und bündigen Struktur der anderen Gebäude anpasst. Die Platten lassen sich überall einsetzen, wo eine grossflächig strukturierte Holzfassade gewünscht ist. Zudem bieten sie eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten.

Lageplan & Schwarzplan

Grundrisse & Nutzungskonzept

Ansichten & Schnitte

Perspektiven