Entwurfsaufgabe: Im Zuge der Neuentwicklung einer weiteren Baureihe der BMW AG kommt es zur Schaffung eines neuen Standortes im Raum Köln/Bonn und dem Ruhrgebiet.

Hierbei ist angedacht, ein multifunktionales Eventgebäude zu errichten.
Herauszuheben sollte die Universalität des Entwurfes im Bezug auf den Standort sein (Corporated Design).
Im Museum ausgestellte Fahrzeuge können nur durch kleine Einsichten erkannt werden und wecken somit ein verstärktes Interesse, während der Zuschauerraum einen offenen Einblick in das aktuelle Modellprogramm der BMW AG  bietet. Hierdurch wird ein attraktives Wechselspiel der Fassaden für den Betrachter geschaffen.

Die Hauptidee spiegelt zwei Zeitachsen wieder, die sich ineinander vereinen und wieder trennen.
Unterhalb der Museumsstraße befindet sich der Backstagebereich und eine offene Werkstatt. Wird der Zuschauerraum nicht als Eventfläche genutzt, so dient er dem Verkauf von Gebraucht- und Neufahrzeugen.
In der äußersten Schale befindet sich die 'mobile Tradition' mit einer ansteigenden Museumsstraße, die sich um den Theaterturm und dem Eventsaal windet.
Die Cafèteria hat mehrere Andockpunkte mit den anderen Nutzungsbereichen, ist aber für sich autark erschlossen. Zwischen den beiden auseinanderlaufenden Wandscheiben befindet sich der Kongressbereich.
In der Ansicht spiegelt sich der skulpturale Charakter des Hauptgebäudes wieder.
Die eigentliche Intension einer Autoherberge wird durch zwei 'Autojuwelen', die sich in den Öffnungen der äußersten Schale befinden, hervorgehoben.

Bei den Stahlbetonscheiben handelt es sich um vor Ort gegossene Sandwich-Elemente. Über dem Zuschauerraum bildet eine durch ein Seiltragwerk unterstützte Betonschale die Decke.
Das eingeschobene Geschoß-Element des Konferenzbereiches ist als ein geschlossenes Tragwerk anzusehen, wodurch es möglich ist, die überhängenden Decken schmal zu halten.