Venedig ist eine Stadt im Nordosten Italiens an der Costa Adriatica, welche man auf Holzpfählen errichtete. Mehr als die Hälfte der Fläche der Stadt besteht aus Wasser. Der Canal Grande schlängelt sich in einer S-Kurve quer durch die Stadt und es münden 45 kleinere Kanäle in ihn ein. Vier Brücken überspannen den Kanal, unter anderem auch die Rialtobrücke, welche die älteste ist. Jährlich überqueren ca. 30 Millionen Touristen diese Brücken oder durchstreichen die engen Gassen, Straßen und Plätze. Innerhalb der Stadt kann man sich nur zu Fuß fortbewegen oder man nutzt das bekannteste Verkehrsmittel, die Gondel.
- Die schwimmenden Inseln der Urus -
Im Vorort von Düsseldorf, dem Stadtteil Benrath liegt das spätbarocke Schloss Benrath, welches sich der Kurfürst Carl Theodor von Pfalz - Sulzbach von dem Architekten und Pfälzischen Oberbaudirektor Nicolas de Pigage in den Jahren 1756 bis 1773 erbauen ließ. Er entwarf eine Maison de Plaisance - ein französisches Lustschloss.
Mit dem Bau von Schloss und Park gelang dem Architekten ein großartiges Gesamtkunstwerk von Gebäuden, Gärten und Gewässern, das wie kaum eine andere Anlage den Zeitgeist der Epoche der Frühaufklärung widerspiegelt.
Der 470 Meter lange Spiegelweiher bildet die Hauptachse mit der Nordseite des Schlossgebäudes. Entlang des Weihers befinden sich Rasenstreifen und hohe Bäume. Östlich des Weihers gelangt man zur Orangerie; sie und das Torgebäude an der Urdenbacher Allee sind die letzten Relikte des ursprünglichen Jagdschlosses Benrath.
Auf der Südseite des Schlosses erstreckt sich der weitläufige Schlosspark (612.000 m²).
Westlich des Spiegelweihers erstreckt sich ein ausgedehnter Waldpark, der fast bis zum Rhein führt.
Zu beiden Seiten des Hauptgebäudes befinden sich die Privatgärten: im Osten ein achsensymmetrischer Französischer Barockgarten, im Westen ein Englischer Landschaftspark.
Das Hauptgebäude - Corps de Logis, ist von zwei Torhäusern und zwei Flügelbauten umgeben, in denen sich heute zwei Museen befinden: das Museum für Europäische Gartenkunst im Ostflügel, sowie das Museum für Naturkunde im Westflügel.
Im Corps de Logis finden heute wechselnde Ausstellungen und musikalische Veranstaltungen wie die Wandelkonzerte statt.
Im Kellergeschoss befindet sich außerdem ein Lapidarium; eine Steinsammlung, das die Originale einiger Figuren und Statuen zeigt.
Äußerlich wirkt das Hauptgebäude zweigeschossig. Rechnet man aber die Räume die sich über vier Stockwerke erstrecken, den Keller und noch das Dachgeschoss hinzu, weist das gesamte Schloss 6 Stockwerke auf.
Der Baustil dieses Schlosses leitet über vom Barock und Rokoko zum Klassizismus.
Dies zeigt sich beispielsweise an der rosè und weiß gehaltenen Außenfassade des Gebäudes, die mit einer prunkvollen Gestaltung aus reichem Bauschmuck verziert ist, welche hauptsächlich die Natur als Thema aufgreift.
Es ist ein Gesamtkunstwerk, welches Architektur und Natur in einer übergreifenden Gestaltungsidee vereint und als eines der schönsten Gartenschlösser seiner Epoche gilt.
Die Ausstattung der Außenfassade über dem Eingang signalisiert mit dem Wappengiebel über den kurfürstlichen Rang des Bauherrn und beinhaltet weiter die 4 Elemente - Erde, Feuer, Wasser, Luft - und die 4 Jahreszeiten.
Diese sind ergänzt von den zwei Hauptgestirnen Sonne und Mond.
Laut der Geschichte dieses Schlosses, soll dies ein Gefühl von Harmonie und Gelöstheit erzeugen, welches zutrifft und für den Besucher sehr einladend wirkt, und somit auch für mich ein einzigartiger - besonderer - verwunschener Ort ist.
Der Eingang des Schlosses befindet sich auf Höhe der ersten Etage und ist zum einen über eine sich mittig befindende große, leicht schmaler werdende Treppe und zum anderen, einer am Schloss angebrachten, steileren Auffahrt, die sich von der einen Seite zur anderen Seite des Schlosses erstreckt, erreichbar.
Das Schloss wird von 4 weißen Steinlöwen „bewacht“, die sowohl links als auch rechts jeweils zu Beginn und zum Ende der Treppe platziert sind und dem Eingang einen königlichen Scharm verleihen.
Der Eingang des Corps de Logis besteht aus drei nebeneinander platzierten Türen, die alle drei identisch aussehen und sich zudem auf den ersten Blick optisch nur wenig von den sich rechts und links befindenden, gleich großen Fenstern unterscheiden.
Diese drei Türen sind umschlossen von einer Fassadenstruktur, die von weitem säulenartig wirkt, da sie sich auch farblich abhebt. Der Bereich der Eingangstüren tritt um ca. einen Meter vom Rest des Gebäudes hervor.
Auf eine zentrale Zufahrt zum Eingang wurde verzichtet. Stattdessen befindet sich vor dem Schloss ein Schlossweiher, sodass sich das Schloss dem Ankommenden in einem Anblick präsentiert, der sich in der Wasseroberfläche zudem noch spiegelt.
Dies und die breite Treppe mit insgesamt 12 Stufen, einschließlich der kleinen Auffahrten lassen das Schloss samt der künstlerischen Gestaltung sehr mächtig wirken.
In dem Hauptgebäude des Schlosses befanden sich ursprünglich die Wohnungen des Kurfürsten und der Kurfürstin.
Im Erdgeschoss wurden die Privaträume von den Gesellschaftsräumen getrennt.
Somit bildet das Vestibül – die festliche Eingangshalle, die gelegentlich als großes Speisezimmer diente – und der für Feste bestimmte Kuppelsaal, die Mittelachse des Gebäudes, und teilen dieses in zwei symmetrische Wohnungen:
Der Westteil des Schlosses war als Wohnung des Kurfürsten bestimmt, der Ostteil für seine Gattin Kurfürstin Elisabeth Auguste.
Nur dasTreppenhaus bildet eine Abweichung in der Symmetrie des Grundrisses.
Links und rechts der festlichen Mittelachse schließen sich symmetrisch angelegte Gartensäle, die Schlafzimmer, Kabinette, Garderoben, Ordonnanzräume, Toiletten und Bäder an.
Die kleineren, im Inneren gelegenen Räume erhalten Tageslicht dank zweier Lichthöfe.
Mit seinem romantischen, weitläufigen Park und dem sich darin befindendem Weiher, stellt es heute nicht nur ein bedeutendes Kulturdenkmal, sondern auch einen Ruheort für die Besucher und Anwohner der Nachbarschaft dar.
Die Stadt Düsseldorf hat die gesamte Schlossanlage und den Park im Jahr 1984 unter Denkmalschutz gestellt.
https://lab42.architektur.uni-siegen.de/j3/index.php/lehre/verwunschene-orte?start=462#sigProIdcb6ff1d9d8
http://www.schloss-benrath.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Benrath
Boltenhagen:
Jedes Jahr werden die Strände von Borkum bis Ückeritz auf Usedom von den
Rettungsschwimmern der DLRG bewacht.
Boltenhagen ist ein Kurort in der Ostsee und liegt südlich von Fehmarn.
Der 3km lange Sandstrand reicht von der Ausläufern der Steilküste bis zur Weißen Wiek, dem Hafen.
Mit seinen zahlreichen Kulturveranstaltungen und den vielen Sport-, Wellness-, und Kurangeboten
lockt es jährlich viele 1000 Urlauber an.
Für mich ist Boltenhagen ein Verwunschener Ort.
Die wunderschöne Steilküste und der kleine Ort an sich ziehen mich jeden Sommer an.
Hinzu kommt die Kameradschaft untereinander wenn wir Wasserrettungsdienst machen.