Jessica Kutta (Großer Entwurf)
Städtebauliches
Das vorliegende Projekt folgt der Form eines Kubus. Zwei Reihen von sechs Kuben mit jeweils vier und fünf Geschossen bilden einen privaten Innenhof, der mit Bäumen und quadratischen Rasenteilen gestaltet ist. Die Kuben sind mit regelmäßigen Versätzen aufgestellt.
Diese Versätze passen besonders gut in die Umgebung hinein, da sie mit ihr eins werden und sich mit den anderen Gebäuden verzahnen.
Ausserdem bietet der Innenhof durch zwei weitere einzelstehende Kuben Treffpunkte wie Lounge oder Bibliothek. Durch die Anordnung der Haupteingänge im Innenhof entsteht ein weiterer Treffpunkt: Außenraum. Durch die Anordnung eines Foyers sowie Anwendungsräumen wie Waschküchen und Fahrradkeller erheben sich die Wohnungen in das erste Obergeschoss, wodurch hochwertiges Wohnen ermöglicht wird.
Die Infrastruktur in der Umgebung des Planungsgebietes ist sehr umfangreich und bietet sich sehr für eine studentische Einrichtung an.
Der Schwarzplan des Zentrum Kreutztals zeigt eine gewisse Regelmäßigkeit auf. Es sind einzelne Häuser oder auch zusammenhängende Zeilen vorzufinden, jedoch keine Hof oder Innenhofbildung. Somit fällt auf, dass der Schwarzplan sehr kubenartig ausfällt , was auch durch die überwiegend orthogonalen Ausführungen verstärkt wird.
Daher lehnt das Konzept dieses Entwurfes an die Form des Kubus an. Die Entwicklung erfolgt über den einzelnen Kubus bis hin zu einer Anreihung mehrere, sowie des Zusammenschlusses.
Weitere Formgebungen sind leichte Versatze in Höhe wie auch Tiefe. Dabei ist vorgesehen, dass die Wohnungen zum größten Teil als Maisonette Wohnungen für Wohngemeinschaften von drei bis zu sechs Personen auszubilden. Die Wohnungen beginnen auf halber Geschosshöhe, so, dass die Privatheit der zur Straße liegenden Räumen gewahrt wird und ein Kellergeschoss für Lager und Waschräume entsteht.
Einige der Gemeinschaftsräume sollen im obersten Geschoss der zwei bis drei-geschossigen Wohnhäuser entstehen und über Dachterassen miteinaner verbunden werden
Konzept
Das Konzept fixiert sich auf den Begriff "Wohnwelten" und versucht somit einzigartige und individuelle Wohnwelten für Studenten zu schaffen. Diese Wohnwelten sind einzelne Module, die ineindander verzahnt und gesteckt den Baukörper ergeben. Somit sind sie ein Teil des Ganzen und grenzen sich trotzdessen voneinander ab. Inspiration für dieses Projekt sind die VM Houses Copenhagen, welche nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind.
Wohnen
Die Wohnungen sind als Wohngemeinschaften gedacht, welche Kapazitäten von zwei bis zu 6 Personen aufweisen. Alle Wohnungen besitzen Küchen oder Wohnküchen wie auch Gemeinschaftsräume. Diese Räume sind über zwei Etagen in Form von Maisonettewohnungen aufgeteilt. Dabei sind die Wohnungen, welche von dem ersten Obergeschoss bis zum dritten Obergschoss reichen nur durch zwei Flure im Zweispannersystem zu erreichen. Alle anderen Erschließungen spielen sich intern in den Wohnungen ab.
Lageplan
Grundrisse
Ansichten & Schnitte
Konzept & Perspektive