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 GESCHICHTE UND ENTSTEHUNG 


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Stavoren ist die älteste der elf friesischen Städte. Der Ort entstand um das Jahr 900 an einem  Wasserlauf und erlangte zwischen 1058 und 1068 Stadtrechte. Im Jahr 2011 feierte Stavoren  950 Jahre Stadtrechte. Die Stadt wurde aufgrund von Handelsbeziehungen zu England, Frankreich und Skandinavien im Mittelalter sehr wohlhabendund und war ab 1385 Hansestadt. Essenz erlangte Stavoren durch Import von Getreide von den Ostseeanrainerstaaten, das für die schnell anwachsende friesische Bevölkerung benötigt  wurde, erlangte aber nie den Status und Reichtum der  nordholländischen Städte am westlichen IJsselmeerufer. Immerhin verweilten hier die friesischen Könige. 

Am Ende des Mittelalters verwelkte Stavoren, der Hafen lies nach und bei den  Getreideimporten spielte der Ort keine Rolle mehr. Aus dieser Zeit stammt die Sage vom  Wyfke fan Starum. Im 17. und 18. Jahrhundert ging es der Stadt wieder besser, bevor es im    19. Jahrhundert wieder zum Niedergang kam. 1899 hatte der Ort 868 

 

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  Nach dem Bau der Eisenbahnstrecke Leeuwarden und der   Einrichtung einer Fährverbindung nach Enkhuizen auf der anderen IJsselmeer-Seite mit Anschluss an die Bahnstrecke Zaandam/Enkhuizen- Amsterdam gewann der Hafen von Stavoren wieder an Bedeutung. 

Heute bildet der Tourismus eine der Haupteinnahmequellen des Ortes. Am Ortsrand entstanden mehrere Yachthäfen.

Diese Stadt war einmal eine eigenständige Gemeinde, ist es heute aber nicht mehr. Das Rathaus von Stavoren erhielt dadurch auch eine andere Funktion, aber man kann hier immer noch heiraten.