Die Toskana ist mehr als die Landschaft im Herzen Italiens, die von den Regionen Ligurien und Emilia Romagna im Norden, Umbrien und Marken im Osten und Latium im Süden eingerahmt wird. Sie ist ein Gebiet in der verborgene Schätze gefunden und Träume einer idyllischen Atmosphäre wahr werden.

Die Toskana ist mehr als ein Urlaubsgebiet mit Mittelmeerstränden, Jachthäfen, Skigebieten, Thermalanlagen, Klöstern, Galerien und Weinstöcken. Der Reiz der Kunstschätze, eingebettet in liebliche Landschaft, verdichtet sich in den Köpfen der Menschen zu dem Traum der Toskana, den vorzugsweise Nordeuropäer an kalten grauen Wintertagen zu träumen pflegen. Sie träumen dann von Zypressenaleen, die zu zauberhaften alten Weingütern führen, von Zitronengärten und Olivenhainen, von piniengekrönten samtenen Hüglen am Horizont, die im Frühnebel liegen und sich erst dann ganz preisgeben, wenn die Sonne den Schleier öffnet. Das alles gibt es wirklich - in der Toskana. Träumt man jedoch von einer Landschaft voll unberühreter Natur, diese Landschaft gibt es nicht. Die Toskana ist eine Kultur-Region, seit 2500 Jahren geformt von Menschenhand. Jeder Zentimeter dieses 22990 Quadratkilometer umfassenden Landstrichs wurde von Bauern durchgepflügt, von Schlachtenblut getränkt, von Mönchen, Bürgern, Herrschern besiedelt, die Straßen, Brücken, Burgen, Städte, Tempel, Kirchen und Paläste errichteten, zum eigenen Schutz, zur Ehre Gottes, zur Verdammnis der Feine, aus Prunklust.

Diese Vollkommenheit einer Landschaft macht die Toskana zu einem verwunschenen Ort.