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Erstmals 1160 urkundlich erwähnt, wurde Greifenstein 1298
durch den König Adolf von Nassau zerstört. Das frankfurter
Stadtrecht erhilet Greifenstein 1322 unter dem Besitz
Gottfried von Sayns, der es jedoch nicht nutzte,
um die Ruine wieder aufzubauen.  Das geschah schließlich
erst 1381, als die Solmser und Nassauer sich gemeinsam
der Burg annahmen. Die Verwaltung der Burg fällt 1432
dem Grafen von Solms-Braunfels zu, bis sie 1602 familiär geteilt
und zu einer selbstständigen Grafschaft wird. Der letzte Nutzer
des Kastells war Graf Wilhelm Moritz, der die Anlage 1676 um
barocke Bauten erweiterte, 1693 aber nach Braunfels umzog,
womit der Bau langsam zerfiel.

 

 

Der Aufschwung für diesen verwunschenen Ort begann jedoch
am 12.12.1969, als der letzte Fürst zu Solms-Braunfels
die Ruine dem gemeinnützigen Greifenstein-Verien e.V. schenkte.
In den darauffolgenden Jahren sorgte der Verein dafür,
dass das geschichtsträchtige Kulturgut erhalten und belebt wurde:
Es entstanden unter anderem ein Museum, ein Restaurant
und ein Glockenmuseum.

Heute ist die "Ruine" ein denkmalgeschütztes Kulturdenkmal
und erhält, aufgrund seiner Bedeutung, staatliche Förderung.