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Eine Maori-Legende besagt, dass der Gott Tu-te-raki-whanoa mit einem Patu die Fjorde aus dem Fels geschlagen hat. Die Landschaft war so wunderschön, dass die Menschen ihre Arbeit niederlegten und staunend dastanden und sich nur noch dieses Naturwunder ansahen. Die Göttin Hinenuitepo war über diese faulen, untätig dastehenden Menschen so erbost, dass sie die Sandfliege erschuff, welche die Menschen unaufhörlich biss und zur Bewegung drängte. James Cook schrieb später über die Sandfliegen, dass es die hinterhältigsten Tiere wären die er hier gefunden hätte.

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Die einzige Möglichkeit per Auto den Milford Sound zu erreichen führt von Te Anau aus über den Te-Anau-Milford Highway, welcher viel weniger ein Highway im amerikanischem Sinne als wie eine 2 spurige Landstrasse im deutschen Sinne ist. Eine Spur hin - eine Spur zurück, ausser an einer Stelle. An dieser Stelle, dem Homer-Tunnel, gibt es nur eine Spur. Im Sommer ist der Verkehr ampelgeregelt, so dass sich niemand im Tunnel unfreiwillig begegnet. Im Winter wird die Ampelanlage ausgeschaltet und man muss sich irgendwie arrangieren.

Andere Möglichkeiten in den Fjord zu kommen wäre mit einem Schiff/Boot oder dem Hubschrauber. Allerdings sind die Aussichten auf der Fahrt schon so atemberaubend das es sich durchaus lohnt mit dem Auto zu fahren. Immer wieder gibt es kleine Rastplätze an denen es sich lohnt anzuhalten und die Umgebung in Augenschein zu nehmen. Am guten Ende sollte man dann aber doch selber die Paddel in die Hand nehmen und im Kayak den Fjord erkunden. Ein verwunschener Ort, dieser Fjord.


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