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Aufbau

 In der Zeit des Baumeister Maurits Post (1668) wurde auch ein Galerieflügel erbaut. Teile davon finden sich im heutigen Nordflügel. So wurde 1690 ein Torhaus errichtet. Das Portal des Torhauses wurde vor dem Abriss im 19. Jahrhundert an die Nordwand des Kapellenflügels im Oberen Schloss versetzt.

Die Anlage wurde beim großen Stadtbrand von 1695 zu einem Großteil bis auf Tor und Fürstengruft zerstört. Nachdem großen Stadtbrand baute der Baumeister Peter Remboldt zwischen 1698 und 1711 den Nordtrakt („Kurländerflügel“) sowie eine Reihe von Nebengebäuden. Ein neuer mittlerer Flügel („Corps de Logis“) bezog die Fürstengruft mit ein. Die Fassade dieses Teils ist geprägt durch eine Arkade, die aus 21 Pfeilern gebildet wird. 1884 wurde der Ort der Fürstengruft durch die Hinzufügung eines Mittelrisalits optisch hervorgehoben. Bereits außerhalb der damaligen Stadtmauern wurde der barocke Schlossgarten („Herrengarten“) angelegt. Dazu gehörte 1701 eine Orangerie. 1717 wurde mit dem Bau eines Südflügels begonnen. Baumeister war nunmehr Philipp Ploennies. 1721 an Stelle eines mittelalterlichen Turms der Stadtmauer der „Dicke Turm“ erbaut.