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Gleich der erste Tag sollte zur Erkundung der Halbinsel Sithonia dienen. Beim ersten Blick auf die Karte schien das auch eine machbare Aufgabe zu sein. Doch dann haben wir die Schönheit und Vielfältigkeit dieser Region unterschätzt. Innerhalb von nur 10 Minuten ist man vom Meer zum Landesinneren auf ca. 500-800 Meter über dem Meeresspiegel angelangt und hat von dort aus eine unvergleichliche Aussicht auf das Meer und bei sehr guter Sicht auch auf die benachbarten Halbinseln Kassandra bzw. Agio Oros mit dem 2030 Meter hohen Athos, der sich majestätisch aus dem Meer erhebt.

Das Auto fahren ist ähnlich wie in Deutschland, nur an den Ausbau der Straßen muss man sich gewöhnen. So gibt es nur eine einzige Hauptstraße auf Sithonia die alle Städte miteinander verbindet. Diese Straße ist soweit auch gut ausgebaut und fügt sich schön in die Landschaft ein. Doch wenn man diese Straße verlässt um direkt am Meer entlang zu fahren, ist man gezwungen auf Schotterpisten zurück zu greifen, die in Deutschland niemand mit seinem eigenen PKW befahren würde. Doch auf Empfehlung des Autovermieters haben wir uns eine dieser Pisten getraut und schöne Ecken Síthonías entdeckt, die nicht in jedem Reiseführer stehen, wie zum Beispiel verlassene Strände in einsamen Buchten oder kleine Wohngebiete mit hübschen Strandhäusern. Es hatte sich auf jedenfall gelohnt, auch wenn man dafür an Steilhängen ohne Leitplanken vorüber fährt. Da hieß es nur "Augen zu und durch", vor allem bei Gegenverkehr.