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Geschichte

 

Die erste urkundliche Erwähnung findet man aus dem Jahr 1479, in welcher ein Rittergut am Abhang zur Ruhr, von Graben und Gräften geschützt, beschrieben wird.

 

1651 führte der Jülich-Klevische Erbfolgestreit dazu, dass Truppen des Herzogs Karls von Lothringen das Haus Witten in Brand schossen.

 

Erst 1701 ließ der Gerichtsherr von Witten (Gerhard Wennemar von Recke) das Gebäude unter barockem Einfluss wieder aufbauen. 1790 pachtete Johann Friedrich Lohmann das Haus Witten und richtete dort eine Kornbrennerei, sowie eine Gussstahlfabrik ein, wodurch das Haus Witten zum Ausgangpunkt der Wittener Industriegeschichte wurde. 1878 erwarb J. F. Lohmann das Gebäude.

 

Im Jahr 1937 wurde das Gebäude auf Grund seines schlechten Zustandes an die Stadt Witten verkauft.

 

Bei Luftangriffen gegen Ende des 2. Weltkriegs, am 12.12.1944 und 19.03.1945, wurde das Gebäude stark beschädigt. Erhalten blieben der Turm zur Straße, Teile des Wohntraktes und die Außenmauern der 3 Flügel. Dadurch stand das Haus Witten fast ein halbes Jahrhundert als Ruine. Zur Sicherung wurden bei der Ruine Gebäudeteile entfernt.

 

1964 fanden erneute Sicherungsarbeiten mit Substanzverlust statt.

 

Von 1975 bis 1988 fand eine Restaurierung in mehreren Bauabschnitten statt, dabei wurde aufgrund von Einsturzgefahr weitere Bausubtanz entfernt.