Galina Stumberger

Das Konzept des Baumhauses am Rothaarsteig entwickelt sich aus der Vorstellung einen Baum imaginär zu schälen.
Die Schale des Baumes steht stellvertretend für die 3 Abwicklungen eines Baumes beginnend bei der untersten Stufe - der Rinde - über die Äste und Zweige bis hin zu dem Blätterdach ganz oben.
Der Wanderer auf dem Rothaarsteig soll die Natur nicht nur im flachen Gelände wahrnehmen sondern auch in der Dimension der Höhe. Die Spirale des geschälten Baums wird kontruktiv als Spirale aus Holz umgesetzt und wird in unterschiedlichen Funktionen eingesetzt.

RINDE:
Das Baumhaus wird über eine Spindeltreppe erschlossen. Die Sprossen bestehen aus Baumstämmen und werden über Metallspangen über Zug an den Baum gespannt, so dass der Stamm nicht beschädigt wird. Man klettert den Baum wie an einer Leiter hoch, eine zweite „künstliche“ Rinde windet sich entlang der Treppe hoch. Der Wanderer steigt wischen zwei Rinden am Baum hoch.
ÄSTE:
Die Leiter endet zwischen den Ästen und man gelangt über einen Steg zum Baumhaus selbst. Dabei geht man durch den unteren Teil der Baumkrone. Die Eingangsspirale aus einer Holzkontruktion mit Ästen stellt diese Ebene dar.
BLÄTTER:
Der Übergang von den Ästen zu den Blättern findet im Innenraum statt. DIe spiralförmige Fensterfläche aus Glasfaserkunststoff stellt den letzten Abschnitt der Spirale dar. Die Ornamentik der Baumkrone ist aus Holz gefertigt und wird dem Glas vorgelagert. Bei Sonnenschein wirft die Ornamentik Schatten auf das Bett.

Konzept

Zeichnungen