Bastian Heer

Aufgabe des Entwurfs war es, eine neue Einkaufskultur zu entwickeln, die sich nicht den wenig attraktiven Zweckbauten anpasst, sondern dessen Flair den Kunden zum Verweilen einlädt. Grundprinzip hierbei ist der Marktplatz als Ort der Begegnung, Kommunikation und des Einkaufs, wo kein langweiliges anonymes Einkaufen stattfindet. Zur Entwurfslösung wurde ein Gebäudekomplex entworfen, der an frühere Industriebauten bzw. alte Markthallen erinnern soll. Er beinhaltet eine Mischung aus Shops, Ladengeschäften, Gastronomie und Wochenmarkt.

Im Erdgeschoss befinden sich an den Längsseiten einzelne Ladengeschäfte. Hier erhält der Kunde zum einen die täglich frischen Waren, wie Fleisch und Käse, aber auch besondere Artikel, wie Weine und Teesorten. Zudem besteht die Möglichkeit die Waren erst zu probieren bevor er sie kauft. Die große Fläche in der Mitte der Halle ist mit sechs Bäumen bepflanzt und bietet Platz für die Marktstände eines Wochenmarktes. Hier können Waren, wie z.B. Textilien verkauft werden. An der Stirnseite gibt es einen Getränkemarkt und einen kleinen Shop, wo man Non-Food-und Tiefkühlware erhält. Das Obergeschoss besteht an drei Seiten aus einem Umgang, die vierte ist begrünt. An der Stirnseite befindet sich ein Cafe. Hier kann der Kunde bei einem Kaffee entspannen und das Markttreiben im Erdgeschoss beobachten. An allen Seiten sind großflächige Fenster, damit die gesamte Halle mit Tageslicht durchflutet wird. Das Gebäude entsteht aus Stahlbeton-Wandscheiben in Kombination mit Stützen im Erdgeschoss und einer Stahlkonstruktion im Obergeschoss. Die Fassade besteht im Erdgeschoss aus farbigen Fassadenplatten und im Obergeschoss aus einer Metallverkleidung.

Zeichnungen

Modellfotos


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