Mein verwunschener Ort liegt an der Sunshine Coast in Queensland, Australien.
Auf meiner Work-And-Travel-Reise habe ich viele Städte und Orte in Australien gesehen,
unter anderem das kleine Gagaju Bush Camp in der Nähe von Noosa Heads.
Ich kannte das Camp nur aus dem Reiseführer und war gespannt, was auf mich zukommen würde…
Im Norden Thailands liegt die Stadt Chiang Mai. Da es hier besonders viel zu erleben gibt,
ist dieser Ort ein beliebtes Reiseziel von Backpackern. Auch ich war im Sommer 2011
mit einer Freundin dort und übernachtete in einem Elefantencamp...
Chiang Mai zählt mit seinen 148.000 Einwohnern zur größten und kulturell wichtigsten Stadt im Norden Thailands. Chiang Mai ist sowohl Hauptstadt gleichnamiger Provinz, als auch Hauptstadt des Landkreises Mueang Chiang Mai.
1926 wurde die Stadt von König Mengrai als Hauptstadt des Königreiches Lanna gegründet und besitzt deshalb eine eigene kulturelle Geschichte, welche man besonders ein Chiang Mais Einwohnern (Dialekte, Gebräuche und kulinarische Besonderheiten) und Tempelbauten beobachten kann.
Besonders bekannt ist die Stadt für ihre Handwerkskunst in Bezug auf Seide, Silber, Keramik und Wolle.
Schon die Anreise zur Farm war ein Erlebnis an sich. Neben zahlreichen exotischen Tieren, war der Weg des Nationalparks nicht ungefährlich. Da es den ganzen Vormittag regnete, war der Weg ziemlich matschig und steil und der ein oder andere landete nicht nur einmal auf seinem Hintern. Begleitet wurden wir von einem Guru, der sich bestens mit umliegender Flora und Fauna auskannte.
Die erste Etappe legten wir ausnahmsweise nicht mit einem Tuk-Tuk zurück, sondern mit dem Auto. Nach einer holprigen Fahrt machten wir Zwischenstopp an einer Orchideenfarm. Hier konnte man die verschiedensten Arten von Orchideen bestaunen.
Dann folgte eine Wanderung durch die Wälder Thailands und wir erreichten nach ca. drei Stunden endlich unser Ziel.
In der Anlage leben die einheimischen Elefantenhüter mit ca. 10 Elefanten zusammen. Das Camp besteht aus mehreren Hütten mitten in der Natur. Eine große Holzhütte etwas abseits vom Schlafplatz der Elefanten war unsere Unterkunft. Wir schliefen alle nebeneinander auf Matratzen, recht einfach jedoch völlig ausreichend, denn das Wichtigste, ein Mosquitonetz, war vorhanden!! Desweiteren gibt es einen Feuerplatz, einen kleinen Teich zum Schwimmen und zum Waschen der Elefanten, ein „Bad“ und mehrer Unterstellhütten für die Elefanten.
Ein paar Gehminuten vom Camp entfernt gab es einen kleinen Wasserfall, der von ein paar Mutigen als Rutsche genutzt wurde.
Das Schwierigste am Elefantenritt war der Aufstieg auf den Elefanten. Von einem hohen Podest aus kletterten wir auf dessen Rücken. Dort war ein Sitz befestigt, so konnte eine Person rechts, die andere links sitzen. War das Gewicht nicht gleichmäßig verteilt, war das Ganze eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Doch auch im Gleichgewicht machten die Elefanten auch nur das worauf sie gerade Lust hatten, meistens war das fressen! Trotz eines Einheimischen, der vor uns saß und den Elefant lenkte, rannte der Elefant nur seinem Rüssel nach, immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Spaß gemacht hat es aber trotzdem, denn man sitzt ja nicht jeden Tag auf einem Elefanten. ;)
Da das Camp mitten im National Park liegt, ist dieser Ort für mich mit all seiner Ruhe, den einheimischen Menschen, den Elefanten und seiner exotischen Natur ein verwunschener Ort, an den ich noch gerne und oft zurück denke.
Artikel von Wikitravel:
Bekannt ist Chiang Mai vorallem für eins: Trekking. Das sind meist geführte Wanderungen durch wunderschöne Nationalparks in der Region kombiniert mit dem obligatorischen Ritt auf Elefanten und "Bamboo-Rafting" (...). Das ganze ist eine (...) kaum zu ersetzende Erfahrung bei der man nette Leute kennen lernen kann, viel von Thailands Norden sieht und abends am Lagerfeuer Spaß hat.
http://wikitravel.org/de/Chiang_Mai