Geschichte
1471 als Zufluchtsort für muslimische Flüchtlinge aus Andalusien gegründet,
beherrschte der Ort bald den Handel zwischen Tetouan und Fès und gelangte
dadurch zum Wohlstand. Um die Wende zum 20. Jh. sammelte sich in Chefchaouen
der Widerstand gegen die eindringenden Europäer; bis 1920 galt der Ort als eine für
Nichtmoslems verbotene Stadt. Chefchaouen ist damit diejenige Stadt Marokkos,
die sich am längsten dem europäischen Einfluss entzog. Diese Tatsache steht heute
positiv für den Erhalt von der traditionellen Kultur und Architektur.