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Der Ursprung des Stadtwalds

Deußtempel Krefelder Stadtwald entstand aufgrund einer privaten Schenkung des Krefelder Seidenfabrikanten Wilhelm Deuß (1827-1911). Das Ziel von Wilhelm Deuß war es ein Naherholungsgebiet für die Krefelder Bevölkerung zu schaffen. Um dies zu Erreichen stiftete er der Stadt Krefeld zwischen den Jahren 1897 und 1907 Land in der Größe von 140 bzw. 70 Morgen und etwa 70.000 Mark. Diese Stiftung war mit der Auflage des unverzüglichen Beginns der Herrichtung des Geländes  verbunden. Das Projekt wurde daraufhin weiter durch die Stadtverordneten und deren finanziellen Spende von 150.000 Mark unterstützt.
Realisiert wurde der Stadtwald daraufhin im Stile der englischen Landschaftsgärten durch den Düsseldorfer Landschaftsarchitekten Fritz Rosorius entworfen. Es entstand ein Park mit weitläufigen Wiesenflächen, großen ausgedehnten Waldpartien, vielen Spazierwegen, Spielplätzen und einem Stadtwaldweiher. Die Restwaldbestände „Bockumer Busch“ und der „Floh Busch“ wurden in den Stadtwald geschickt integriert.
Im Jahre 1901 wurde der Krefelder Stadtwald eröffnet und der Krefelder Bevölkerung zur Verfügung gestellt. 1913 wurde zum Ehren des Stifters der „Deußtempel“ am Ufer des Stadtwaldweihers errichtet. Heute glänzt der Krefelder Stadtwald durch seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und dem über 100 Jahre alten Baumbestand.