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Die Goldene Spirale

 

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Einige Kilometer entfernt hebt sich die Goldene Spirale wie ein Schneckenhaus vom sandigen Boden ab. Eine erbaute Rampe aus Stampflehm führt hinauf zum Zentrum. Vor Ort hat Hannsjörg Voth den Bruchstein gefunden, mit dem er die Umfassungsmauern seiner Skulptur erbaut und stützt.                                                                                                                

 

 

 

 

 

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Das Zentrum und damit auch der höchste Punkt liegt 6 Meter hoch und beherbergt in der Mitte einen Brunnen, um den herum eine Treppe als Spirale angebracht ist. Über diese gelangt man in das Innere der Goldenen Spirale. Auf dem Wasser treibt ein goldenes Boot, versteckt an einem Ort, an dem Wasser Mangelware ist. "Die Goldene Arche in der Goldenen Spirale." 

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Der Grundriss ist an den berühmten Goldenen Schnitt und der Fibonacci Reihe angepasst. Dieser besteht aus neun Viertelkreisen. Voth wollte damit die Zusammenhänge in der Natur darstellen, denn nicht nur in künstlerischer Weise findet dieses Prinzip Anwendung. Er verweist vielmehr auf das Bauprinzip der Natur, dass unter anderem bei Kristallen, Muscheln, Pflanzen und auch im menschliche Körper zu finden ist.

 

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Wie Elemente der Natur ist auch Voths Kunst vergänglich. Die Vergänglichkeit wiederum spiegelt das Grundprinzip der Land Art wieder. Denn die Großskulpturen aus gestampftem Lehm und Bruchstein, werden mit der Zeit in sich zusammenfallen, von Sandstürmen überdeckt oder von Termiten befallen. Faktoren, die dem Künstler von Anfang an bewusst und von ihm einkalkuliert waren.