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Mit der Gründung der Bremer Hütte in 1873 beginnt auch die Entstehung des Schlackebergs. Während des Schmelzens von Eisenerz in den zwei Öfen der Hütte entstanden, neben dem Eisen als Hauptprodukt, auch Schlacken und verbranntes Gestein. Diese Abfälle wurden mit einer Seilbahn auf den nahgelegenen Haardter Berg gefördert und an dessen Hang ausgekippt. So wuchs, bis zur Stilllegung der Bremer Hütte 1930, der Berg aus Schlacke auf stattliche 378,8 m ü. NHN an.
2008 wurde die Halde mit dem markantem Berg unter Naturschutz gestellt und im November 2012 in die Denkmalliste der Stadt Siegen eingetragen. Darauf hin klagte der Eigentümer (Deutsche Edelstahlwerke GmbH) in Arnsberg. Mit der Begründung die Halde sei "keine aus Bauprodukten hergestellte bauliche Anlage" - (Verwaltungsgericht), wurde, nach erfolreicher Klage, der Denkmalschutz im Mai 2014 wieder aufgehoben.
Noch heute gilt der inoffiziell "höchste Berg Siegens" als Wahrzeichen Geisweids und letzter  Zeuge der Bremer Hütte.