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Historisches über Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn entstand bereits im Mittelalter, damals allerdings noch als „Katterburg“ bekannt. 1569 gelangte diese unter Maximilian II. in den Besitz der Habsburger und wechselte im Folgenden noch häufig den Besitzer. 1642 wurde die Katterburg in ein Lustschloss umgebaut und trug von da an den Namen Schloss Schönbrunn.

Wien 253Nachdem das Schloss durch die Türkenbelagerungen fast gänzlich zerstört wurde, wurde ein repräsentativer Neubau auf den ehemaligen Grundmauern geplant und der Auftrag zum Bau eines Jagdschlosses an den Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach vergeben. Nach der Fertigstellung des Mitteltraktes blieben die weiteren Bauarbeiten allerdings lange unvollendet und wurden erst von Maria Theresia wieder aufgenommen, die das Schloss von ihrem Vater geschenkt bekam.Sie beauftragte den Architekten Nikolaus Pacassi mit den Umbauten zu einer Residenz. Dieser Umbau erstreckte sich über mehrere Phasen von 1743 bis 1770. Nach dem Tod Maria Theresias stand das Schloss lange Zeit leer.

Kaiser Franz II./I. ließ die Fassade durch die Pläne des Hofarchitekten erneuern und gab Schönbrunn so sein heutiges Erscheinungsbild. Sein Sohn Franz Joseph, der 1848 zum neuen Kaiser gekürt wurde, heiratete 1854 Herzogin Elisabeth in Bayern- Kaiserin Sissi- und lebte von da an gemeinsam mit ihr im Schloss Schönbrunn.

Seit 1918 gehört das Schloss zum Staatseigentum der Republik Österreich.