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Ny-Ålesund ist ein kleiner Ort auf der Insel Spitzbergen im norwegischen Verwaltungsbezirk Svalbard. Er ist eine der nördlichsten Siedlungen der Erde. Hier leben zwischen rund 30 Personen im Winter und etwa 120 Personen im Sommer. Da es keine ausgebauten Wege zwischen den Orten auf Spitzbergen gibt, erfolgt die Versorgung entweder über den Luftweg oder in der eisfreien Zeit per Schiff. Auch per Schneemobil ist der Ort von Longyearben aus zu erreichen.

K1600 IMG 5168Das erste Gebäude wurde im Jahr 1901 von einer privaten Steinkohlegesellschaft errichtet, der Ort wurde 1916 gegründet. Die private Kohleförderung wurde 1929 mangels Rentabilität zunächst eingestellt, ab 1945 aber unter staatlicher Leitung wieder aufgenommen. Nach einem Grubenunglück im Jahr 1963 wurde der Steinkohlebergbau endgültig eingestellt. Zu dieser Zeit lebten rund 200 Personen in dem Ort, der nach dem Ende der Kohleförderung aufgegeben werden sollte. Jedoch kamen schnell Planungen auf, die vorsahen, die vorhandenen Gebäude für eine Polarforschungsstation zu nutzen. Die erste Forschungsstation wurde auf Beschluss der norwegischen Regierung 1968 eröffnet. Seitdem entwickelte sich Ny-Ålesund zu einem internationalen Forschungszentrum.

 

 


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