Arbeiten
Die Tage auf einer Farm in Namibia wie auch auf vielen anderen,
sind wie vorangegangen beschrieben, sehr lang und nie gleich.
Sämtliche Bestandteile des Tagesablaufes
müssen anders geplant und vorbereitet sein als wir es kennen.
Mit Sonnenaufgang beginnt der Arbeitstag. Erste Amtshandlung ist es die
Vielzahl von kleinen Bruchstein Kaminen zu befeuern mithilfe derer die
Warmwasserversorgung gewährleistet wird.
Nach einem kurzen aber guten Frühstück müssen meist die Autos klar gemacht werden.
-mindestens zwei Reservekanister Diesel oder Benzin je nach Auto werden
von den Farmeigenen Tanks abgepumpt.
Diese Tanks werden einmal im Monat nachgefüllt und sind zwischen 1m3 und 5m3 groß.
-mindestens zwei Reservereifen wobei oft auch diese nicht reichen.
-Gewehr und ausreichend Munition
-Funkgerät und GPRS Tracker
-Wasser Wasser Wasser
Routineaufgaben des Tages sind meist die zahlreichen Dieselbetriebenen
Wasserpumpen zu kontrollieren aufzufüllen und ggf. zu warten.
Dazu kommen noch die zahlreichen Windbetriebenen Förderanlagen
sowie Wildkameras, Wasserstellen und Entbuschung.
Grundstücksgrößen von mehreren 100 km2 machen das zurecht finden oft
sehr schwer manchmal sogar unmöglich. Die Wege welche man befährt sind selbst
angelegt und nirgends kartographiert.