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 Geschichte

Die Stadt Venedig erhielt ihren Namen nach dem Gebiet Venetien, dem Festland, vor dem die Lagune liegt. Im 5. Jahrhundert nach Christus wanderten Bewohner des Festlandes auf die Inseln der Lagune aus. Sie flohen vor den Invasionen der Westgoten und Hunnen und waren auf den Inseln geschützt. Im 8. Jahrhundert gewann das Amt des Dogen an Bedeutung. Ihm wurden ab dem 12. Jahrhundert der "Große Rat" und der "Rat der Zehn" zur Seite gestellt. Allerdings behielt er die militärische Befehlsgewalt. Venedig entwickelte sich zu einer der wichtigsten Handelsmetropolen im Mittelmeerraum, da es durch die geografische Lage begünstigt ist. Im Laufe des 15. Jahrhunderts entfaltete sich Venedig in allen Bereichen des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. In der Stadt entstand eine umfangreiche Industrie. Im 16. Jahrhundert jedoch verlagerte sich der Welthandel in den atlantischen Raum und die Handelswege von Venedig verloren an Bedeutung. Auch an politischer Bedeutung verlor Venedig immer mehr. So entwickelte sich die Stadt zu einer zum Teil von Tourismus lebenden Stadt. Im 19. Jahrhundert eroberte Napoleon die Stadt und löste somit die Republik auf. 1866 schloss sich Venedig schließlich Italien an und wurde zur Hauptstadt der Provinz Venedig.