Geschichte
In den Bergen des Siebengebirge.....
......ist mein verwunschener Ort der tatsächlich in vielerlei Hinsicht mystische Spuren
hinterlassen hat und auch historisch gesehen interessante Einblicke gewährt.
Burg Drachenfels
Die Ruine des dreistöckigen Bergfrieds auf dem Drachenfels ist das Wahrzeichen
des Siebengebirges Die Burganlage wurde nach 1138 vom Kölner Erzbischof Arnold
begonnen und etwa 1167 fertiggestellt. Außer dem Bergfried bestand die Burg
ursprünglich aus Palas, Kapelle und Dienstbotenwohnungen. Sie diente zur
Absicherung des Kölner Gebietes nach Süden hin. Während des Dreißigjährigen
Krieges wurde die Burg im Jahre 1634 vom Kurfürsten von Köln zum Teil abgerissen
und anschließend nicht mehr aufgebaut.
Zu sehen ist nur noch ein Mauerstück mit einer kleinen Fensteröffnung,dass "Kölner Fenster.
Schloss Drachenburg
Schloss Drachenburg ist ein schlossartiges Anwesen auf dem Drachenfels in,
dessen Grundstein im Jahre 1882 gelegt wurde. Es wurde in Rekordzeit von 1882 bis 1884 in historistischem Stil (Neoromanik) als repräsentativer Wohnsitz für den Börsenmakler,
Finanzfachmann und späteren Baron Stephan von Sarter (1833–1902) gebaut,
der jedoch nie in dem Schloss wohnte.
Namensherkunft und Mythologie
Der Name "Drachenfels" hat mehrere denkbare Ursprünge, die jedoch nicht alle 100%ig nachgewiesen
werden konnten. Zum einen hätte sich der Name aus dem dort abgebauten Quartz-Trachyt abgeleitet haben können, da der Name Trachyt für diesen Gestein aber erst viel später in die Geologie eingeführt wurde, scheint dies eher unwahrscheinlich. Weiterhin könnte der Name aus der dort überlieferten
Legende entstanden sein, wo ein Drache von scheußlicher Gestalt täglich aus seinem Drachenloch herauskam, um Mensch und Tiere zu bedrohen. Man nahm an, eine erzürnte Gottheit verberge sich in dem schlangenartigen Molch, dem man göttliche Ehren erwis und Verbrecher und Gefangene opferte.