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Geschichtlicher Hintergrund

 

Der heutige Aussichtsturm diente seit 1870 der "Pfannenberger Einigkeit", der beudetensten Erzgrube im Freien Grund,

als Förderturm. Die Bergarbeiter konnten mit dem Turm bis zu 450m tief hinab fahren. Als jedoch 1927 der Schacht

einstürzte wurde der Förderturm 1932 abgebrochen. Durch den Einsatz der Salchendorfer und Eiserfelder

Heimatfreunde, gelang es das abgebrochene Fördergerüst zu einem Aussichturm um zu nutzen. Der etwa 13 Tonnen

schwere Turm wurde 1934 im Hauberg Eiserfeld errichtet. Nach der Einweihung wurde er zu einem ausgesprochen

beliebten Ziel der Wanderfreunde des gesamten Siegerlandes.

Er stellte jedoch hohe Vorderungen an seine Unterhaltung. Da er witterungsbedingt zunehmendem Verfall ausgesetzt

war, konnte die Finanzierung durch die Heimatfreunde von Salchendorf und Eiserfeld nicht alleine bewältig werden. So

wurde 1966, durch das Eiserfelder Amt, das betreten des Aussichtsturms untersagt. 1976 wurde der Sauerländische

Gebirgsverein Eigentümer des Turms. Mit der Hilfe des Vereins wurde er 1993 unter Denkmalschutz gestellt. Bei seiner

letzten Sarnierung wurde der gesamte Turm demontiert. In einer Firma Friedewald wurde er koplett entrostet, repariert

und mit einer schützenden, wetterfesten Farbe versehen wurde. Zudem wurde eine neue Turmkanzel konzipiert.  Die

dadurch entstandenen Kosten von ca. 136.000 DM konnten allerdings nicht allein von dem Verein getragen werden. So

wurde das Projekt teilweise durch Spenden der Bevölkerung und der Nordrhein-Westfalen Stiftung Natur, Heimat- und

Kulturpflege ermöglicht.