Allgemeines

Das im südlichen Afrika am Atlantik gelegene Namibia ist naturgeschichtlich eines der ältesten Länder der Welt. Deshalb kann man in diesem Land neben vielen typisch afrikanischen Tieren auch einige beeindruckende Orte besuchen, die im Laufe von Millionen von Jahren entstanden sind. Neben versteinerten Wäldern und Dünen findet man hier auch die älteste Wüste der Welt, die Namib, wo es bis zu 300 Meter hohe Sandberge gibt. Die höchste Düne heißt Big Daddy.

Durch einen beständigen Süd-West-Wind nehmen die Dünenlandschaften immer neue Formationen an und der Sand wird vom Meer ins Landesinnere geweht. So entstehen auch die sternförmigen Formationen (Sterndünen).

Mitten in dieser Sandlandschaftbefindet sich das Sossusvlei (vlei: Salztonpfanne) und andere Lehmpfannen wie das Dead Vlei. Meistens ist der Lehmboden ausgetrocknet und läd ein zum Wandern und genießen der riesigen Sanddünen von unten, denn ein Aufstieg über den Kamm der Dünen ist nur etwas für sportlichere Menschen, zumal der Wind oben auch recht stark sein kann. Dafür hat man von oben einen kilometerweiten Blick über die beeindruckende Landschaft.

Nur ganz selten nach starken Regenfällen wird das Vlei durch das Tsauchab Rivier mit Wasser gefüllt, das dann einige Zeit auf der wasserundurchlässigen Lehmschicht stehen bleibt.