Der Dogenpalast

Der Dogenpalast war, wie schon der Name sagt, der Sitz des Dogen. Schon seit dem 9.Jahrhundert regierte der Doge vom Palast aus über die Stadt. Er befindet sich am Rand der Stadt, der ältere Teil des Gebäudes( wird gerade restauriert) liegt am Wasser. Zunächst betritt man den Innenhof, der früher für die Bevölkerung frei zugänglich war. 2 Brunnenbecken zieren den relativ großen Hof. Der Palast war lange als Justiz- und Verwaltungsgebäude bekannt, heute kann man alle Räume des Palastes betreten und bestaunen. Angrenzend an den Palast befindet sich das Gefängnis, in das die Verurteilten direkt nach der Verhandlung gebracht wurden. Dieses kann man ebenfalls besichtigen. Verbindungsstück zwischen dem Palast und dem Gefängnis ist die sogenannte Seufzerbrücke, von der aus die Verurteilten ein letztes mal nach draußen schauen konnten. Innerhalb des Dogenpalastes sind mehrere Gerichtssäle, die privaten Räume des Dogen, mehrere Waffenkammern und Säle, unter anderem der Saal des Großen Rates, mit 54 Metern Länge der größte Saal des Palastes, in dem sich das größte Ölgemälde der Welt, "Das Paradies" von Jacopo Tintoretto, befindet. Nach mehreren Bränden und großer Zerstörung ist der Palast im 17.Jahrhundert erneut fertiggestellt worden.  Der Palast ist somit ein kunstgeschichtliches und auch architektonisch wertvolles Gebäude.