header verwunscheneorte

 

Geschichte

IMG110textIMG102textBebaut ist der Höhenzug bei Sintra schon seit dem Mittelalter. Zu dieser Zeit wurde nach einer Marienerscheinung, wie in Spanien üblich, eine kleine Kapelle erbaut. Als König Manuel I einige Jahrhunderte später die Stelle besuchte war er von ihr so angetan, dass er die Kapelle zum Kloster ausbauen ließ. Es existierte bis 1755 weiter, als es in einem großen Erdbeben fast vollständig zerstört wurde.

Bis 1840 lag der Ort in Ruinen, bis der neue König Ferdinand II ihn für die Erbauung einer neuen Sommerresidenz für die königliche Familie machte.

Auf den Ruinen des alten Klosters wurde nach den Vorstellungen der Königsfamilie das Schloss erbaut. Im Baustil finden sich viele Anlehnungen an andere zeitgenössische Bauwerke in Portugal.

Die Bauzeit betrug 12 Jahre und wurde von den sehr eigenwilligen Bauvorstellungen der Famile immer wieder aufgehalten, die auf die Einbringung vieler maurischer und mittelalterlicher Stilelemente, sowie einer vielfältigen Symbolik in der Bauweise bestanden.

Das Schloss war seit Erbauung durchgehend in der Hand der königlichen Familie und ging 1889 in Staatsbesitz über.

Nach der portugiesischen Revolution 1910 wurde es zum Staatsmonument erklärt. Heute ist es ein Museum, dessen Räume noch immer original im Stil der Königsfamilie eingerichtet sind. Das Schloss wirkt, als hätte es die Königsfamilie eben erst verlassen.