Nachdem Burckahrdt im 19. Jahrhundert Petra besucht hat, taten dies auch weitere      Europareisende. Ab dem Jahre 1900 wurde der Ort wissenschaftlich erforscht. Die ersten Ergebnisse verfasste der Forscher Alois Musil in seinem Wer Arabia Petraea im Jahr 1907. 1920 wurde die Stadt von Altertumsforschern genau vermessen. Diese fertigten auch die erste Karte von Petra an. Die damals einstehenden Vermutungen bestätigten sich immer mehr durch voranschreitende Ausgrabungen. Und zwar waren die in den Fels gemeißelten Monumentalfassaden keine Solitäre, sondern Bestandteile größerer Gebäudekomplexe, die zum Teil aus gemauerten Bauten bestanden. Die ersten archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände Petras fanden 1929  statt. Weitere folgten in den Jahren 1935 bis 1937 und 1954. Im Jahr 1958 wurde das Stadtzentrum ausgegraben. Seither sind ständig Archäologen vor Ort. Die letzten großen Grabungskampagnen erfolgten in den Jahren 1993 bis 2002.