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 Diesen Sommer im August hatte ich das Glück mir dieses offene Museum anzuschauen. Wir sind 1 1/2 Stunden mit 80 km/h über den Onegasee von Petrosawodsk nach Kizhi gefegt mit einem Raumschiff, anders kann man dieses Tragflügelboot nicht nennen. Dort angekommen, war es, als ob wir in der Zeit gereist sind, die Sakralbauten insbesondere, aber auch die restlichen Bauten haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Insbesondere, weil mir die Komplexität und Lebensqualität sehr zugesprochen haben. Ich habe bei den Bauernhäusern realisiert, welchen Lebnsstandart die "einfachen" Leute hatten, zumal es weder Fabriken, Stahl, noch Strom gab. Alles was war, hat man unmittelbar aus der Natur bezogen, bearbeitet, benutzt. Das konkret zu verstehen und zu erkennen, dass die Leute gut situiert im Verhältnis zu meinen Erwartungen waren, hat mich sehr erstaunt, aber auch positiv gestimmt. "Wie viel man aus so wenig machen kann", hab ich nachgedacht. Natürlich hat mich auch die Stille in diese geistige Verfassung versetzt, das alles zu verstehen und aufzunehmen, aber nichtsdestotrotz, Weltkulturerbe wird man nicht ohne Grung. Ein warlich verwunschener Ort.

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