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Geschichte

 

Die Geschichte von Schloss Neuenhof geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Die Geschichte des Schlosses beginnt im Jahre 1326. Dokumente und auch die Lage des Schlosses, lassen darauf hindeuten, dass es sich um eine befestigte Burganlage handelt. Archäologische Funde des Jahres 1981 belegen, dass die mittelalterliche Burg genau den Platz des heutigen Wasserschlosses innehatte. Unmittelbar an den Fundamenten wurden im heutigen Wassergraben Scherben von Gebrauchsgeschirr aus dem frühen 14. Jahrhundert gefunden.

 

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Die Wetterfahne mit dem Wappen Ascheberg-Neuhoff ist die älteste am Schloss zu findende Jahreszahl. Sie zeigt die Wappen der Großeltern von Elisabeth Josina: Steffen von Neuhoff (1608-1671) und Adolpha von Ascheberg zu Rauscheburg.

Die Jahreszahl 1643 weist aber auch noch auf ein anderes bedeutsames Ereignis hin. Und zwar hatte es im Dreißigjährigen Krieg eine nahezu Zerstörung der Wasserburg Neuenhof gegeben, die auf Kriegshandlungen schließen lassen könnten. Es ist die Sprache von einem Brand im Jahre 1638. Im Jahre 1643 wurde dann der Wiederaufbau abgeschlossen und mit der Wetterfahne dokumentiert.

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Am 3. Dezember 1693 wurde das Schloss erneut in Fallem gesetzt. Johann Leopold von Neuhoff und Ida Elisabeth Elbertine von Laer ließen das Bauwerk, das in seinen Grundmauern noch bestand, seit 1694 wieder aufbauen und zudem noch erweitern. Die unzerstörten Kellergewölbe wurden einbezogen und die weitgehend erhalten gebliebenen früheren Außenwände mit ihren Fensterdurchbrüchen wurden zum Teil als Innenwände wiederverwendet. An der Ostseite ließ er 1746 flankierend zwei Eckpavillons setzen.

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Im 18. Jahrhundert wurden dann weitere bauliche Veränderungen vorgenommen. Das schon damals von Wassergräben umgebene, über eine Steinbrücke zugängliche Schloss erhielt 1740 zwischen den heutigen Türmen einen risalitartigen Eingang, bekrönt von einem reichen, holzgeschnitzten Giebel mit dem Allianzwappen Bottlenberg-Neuhoff. Das Wappen weist auf die Eheschließung der Erbtochter Elisabeth Josina von Neuhoff mit dem rheinischen Freiherrn Friedrich Wilhelm Christian von dem Bottlenberg genannt Kessell zu Hackhausen im Jahre 1714 hin.

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Die bauliche Ausdehnung des Herrenhauses war - wie die Maueranker ausweisen - 1746 vollzogen. In die gleich Zeit fiel die Erweiterung des Schlosses nach Westen zur Gartenseite hin. 1782 wurde der Gartensaal fertiggestellt.