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Die Entstehung des ,,Schloss Burgau'' 

Die frühesten Spuren der Herrschaft Burgau stammen, laut archäologischen Grabungen im Nordtrakt des Schlosses, ungefähr aus dem Jahr 1100. Das heutige Wasserschloss wurde damals als strategisch besonders wichtige Befestigungsanlage gegen die Bedrohung aus den östlichen Nachbarländern errichtet. Die Aufbauten befanden sich auf einer Motte (Turmhügelburg).

Der Wohnturm stammt aus dem Mittelalter. Süd- Ost- und Nordflügel entstanden erst im Nachhinein. 

Im Jahr 1675 wurde das beschädigte Schloss erstmals renoviert. Veranlasst von den Herren von Auwe, erfolgte der Ausbau der Hochburg bis zum 18. Jahrhundert. In den Jahren 1685 - 1699 wurde der Neubau der Vorburg errichtet.  Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg (1944 Luftangriff auf Düren, vollständige Zerstörung der Burg), die anschließenden Plünderungen und die Witterungseinflüsse verfiel das Schloss zunehmend (bis auf das Erdgeschoss abgetragen) und war fortan Ruine. Von 1974 bis 1991 sammelte man Spenden für den Wiederaufbau der Burg. Die Restauration orientierte sich an alten Bildern und Zeichnungen, um die Bauwerke so originalgetreu wie möglich herzustellen. Um 1998 war das Wasserschloss, inklusive Wassergraben, wiederhergestellt.